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Stadtnah wohnen - naturnah leben

Im Herzen von Unterfranken gelegen, bietet die familienfreundliche Marktgemeinde Höchberg mit ihren fast 10.000 Einwohnern,
Bürgern wie Gästen alle Annehmlichkeiten des Alltags.

Höchberg früher und heute

Erstmals historisch fassbar wird Höchberg im Jahr 748, als Bischof Burkard von Würzburg den Ort „Hugbur“ (=“Siedlung auf einem hohen Berg“) dem von ihm gegründeten Andreaskloster, dem späteren Ritterstift St. Burkard, schenkt.

Bis 1803 bestimmte das Ritterstift St. Burkard als Grundherr und damit oberste Verwaltungsbehörde die Geschicke des Ortes.
Eine weitere Ansiedlung auf heutigem Höchberger Gemeindegebiet lässt sich im frühen Mittelalter in der Nähe des Schwemmsees nachweisen: als „huohhobura“ bezeichnet sie die Würzburger Markbeschreibung von 779. Althochdeutsch „huohhobura“ bedeutet „kleine Häuser an den Ecken“; gemeint ist vermutlich ein Knick im Grenzverlauf.

Aufgrund seiner topographischen Lage versorgte Höchberg jahrhundertelang die Würzburger Festung Marienberg mit Trinkwasser. Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts leitete das natürliche Gefälle über einen Höhenunterschied von 26 Metern das Wasser in den Innenhof der Festung.

Ausschnitt aus: Grundriss der Büttelbrunner Flur, Aquarellzeichnung von Christoph Joseph Stumpf 1795. Gemeindearchiv Höchberg

Die Wallfahrt zur Kirche „Mariä Geburt“ in Höchberg zog vor allem in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zahlreiche Pilger an. Dies führte zeitweise zu einem wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes.

Einen wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens bildete 300 Jahre lang die jüdische Gemeinde. Zu nennen ist an dieser Stelle vor allem Leopold Sonnemann, der Begründer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der 1831 in Höchberg geboren wurde.
Die Israelitische Präparandenschule bereitete jüdische Schüler aus ganz Bayern auf den Lehrerberuf vor.

Höchberg um 1850.
(Zeichnung von Ludwig Ehrbar)

Die Höchberger fanden ihr Auskommen fast ausschließlich in Landwirtschaft und Weinbau.
Darauf verweist das Ortswappen, das die Gemeinde 1937 entwerfen ließ: Auf blauem Grund ein Dreschflegel und eine Weinbergshacke (Karst), darunter die stilisierte Lilie als Symbol für die historische Grundherrschaft des Ritterstifts St. Burkard.
Im 19. Jahrhundert eröffnete die Industrialisierung der Höchberger Bevölkerung neue Verdienstmöglichkeiten. Firmen und Fabriken im benachbarten Würzburg suchten nun Arbeitskräfte. In Höchberg selbst bot einer der größten Werksandsteinbrüche Frankens Arbeitsplätze.

Mit dem wirtschaftlichen Umbruch der Nachkriegszeit wandelten sich viele landwirtschaftlich genutzte Flächen zu Bauland. So entstanden der neue Ortsteil „Hexenbruch“ mit modernen Hoch- und Reihenhaussiedlungen, das Schul- und Sportzentrum sowie ein Gewerbegebiet.
1990 verlieh das Bayerische Staatsministerium des Inneren der Gemeinde das Prädikat „Markt“.

Mit seinem aktiven Vereinsleben und Kultureinrichtungen von überregionaler Bedeutung wie bspw. Bibliothek und Kulturscheune ist Höchberg heute eine attraktive, moderne Wohngemeinde mit rund 10000 Einwohnern.

Durch die Städtepartnerschaften mit der französischen Pyrenäengemeinde Luz-Saint-Sauveur und der italienischen Kleinstadt Bastia Umbra bei Assisi pflegt der Markt Höchberg Kontakte auch über die Landesgrenzen hinaus.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr / Einwohnerzahl

1598 – 300
1814 – 847
1898 – 1.608
1939 – 3.093
1945 – 4.281
1970 – 6.438
2006 – 9.425
2011 – 9.641
2015 – 9.377
2019 – 9.406
2023 – 9.616

Geographische Lage

9° 52′ 30“ östliche Länge
49° 47′ 00“ nördliche Breite


Höhenlagen

Durch die Berg- und Tallage der Gemarkung Höchberg bestehen innerhalb der Gemarkung beträchtliche Höhenunterschiede:

361 m Höchster Punkt der Gemarkung Höchberg beim Übergang der B 27 in die Gemarkung Kist

360 m Sender Frankenwarte

308 m Hexenbruch

280 m Pfarrkirche Mariä Geburt

266 m tiefster Punkt der Gemeinde an der Gemarkungsgrenze nach Würzburg in der Leistenstr.


Gemeindeflächen nach Nutzungsart

754,85 ha Gesamtfläche
davon:
213,36 ha Gebäude- und Freifläche
6,55 ha Sportflächen
11,30 ha Grünanlagen
74,29 ha Verkehrsfläche
3,29 ha Friedhofsflächen
327,74 ha Landwirtschaftsfläche
114,37 ha Waldfläche
2,42 ha Umland
1,53 ha Flächen anderer Nutzung

53,58 km Straßen
davon:
38,63 km Ortsstraßen
14,95 km Feld- und Waldwege


19,12 km Gemeindegrenze


Hebesätze

Grundsteuer A und B – 350 %
Gewerbesteuer – 350 %

In Blau über einer heraldischen, goldenen Lilie schräg gekreuzt ein goldener Karst und ein goldener Dreschflegel.

Das Wappen zeigt die geschichtliche goldene Lilie aus dem Wappen des ehemaligen Ritterstifts St. Burkard und als treffende Symbole für die Arbeit der früheren Bevölkerung Höchbergs, nämlich Weinbau und Landwirtschaft, einen Karst und einen Dreschflegel.

Datum der Genehmigung des Wappens:
12.12.1952

Entwurfsfertiger des Wappens:
Prof. Otto Hupp, Schleißheim

Ehrenbürger

Ehrenbürger

Pfarrer Valentin Hußlein (Ortspfarrer von 1900 - 1935)

Erweiterung der Pfarrkirche, Einführung von Krankenschwestern, Gründung des Krankenpflegevereins, Bau des Hauses für die Krankenschwestern, Bau des Pfarrheims.

Ernst Keil (1. Bürgermeister von 1945 - 1964)

Der Gemeinderat hat am 19.03.1964 einstimmig beschlossen, dem langjährigen Bürgermeister und Kreisrat Ernst Keil in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste das Ehrenbürgerrecht zu verleihen.

Pfarrer Georg Schmitt (Ortspfarrer von 1955 - 1991)

Hat sich in außergewöhnlicher Weise um die Evangelische Kirchengemeinde St. Matthäus und um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Werner Hillecke (1. Bürgermeister von 1970 - 1994)

Während seiner 24-jährigen Tätigkeit als Erster Bürgermeister des Marktes Höchberg hat sich Werner Hillecke auf dem Gebiet der kommunalen Selbstverwaltung um den Markt Höchberg und dessen Entwicklung verdient gemacht.

Pfarrer Martin Fleckenstein (Ortspfarrer von 1968 - 2002)

Hat sich in außergewöhnlicher Weise um die Pfarrei Mariä Geburt und um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Walter Clement

Während seiner 30-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Marktgemeinderat von Höchberg, davon acht Jahre als zweiter Bürgermeister und als Kreisrat von 1972 bis 1990 sowie seinem engagierten Wirken bei verschiedenen Ortsvereinen hat sich Walter Clement um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Gerd Nossen

Während seiner 24-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Marktgemeinderat von Höchberg, davon sechs Jahre als dritter Bürgermeister, als Kreisrat von 1966 bis 1990 sowie seinem engagierten Wirken bei verschiedenen Ortsvereinen hat sich Gerd Nossen um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Raimund Braunreuther

Während seiner 33-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Marktgemeinderat von Höchberg und zweiter Bürgermeister sowie seinem engagierten Wirken bei verschiedenen Ortsvereinen hat sich Raimund Braunreuther um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Adolf Ullmann

Während seiner 36-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Marktgemeinderat von Höchberg, davon viele Jahre als Fraktionsvorsitzender der CSU, sowie seinem engagierten Wirken als Leiter des Kirchenchors Mariä Geburt hat sich Adolf Ullmann um den Markt Höchberg verdient gemacht.

Peter Stichler (1. Bürgermeister von 1994 -2020)

Während seiner 26-jährigen Tätigkeit als Erster Bürgermeister des Marktes Höchberg hat sich Peter Stichler auf dem Gebiet der kommunalen Selbstverwaltung um den Markt Höchberg und dessen Entwicklung verdient gemacht.

Partnerstädte

Homepage des Höchberger Partnerschaftsvereins

Küsschen links, Küsschen rechts und eine herzliche Umarmung untermalt von lautem „ciao“ oder „bonjour“. Von der einem Franken oftmals nachgesagten Distanziertheit spürt man spätestens dann nichts mehr, wenn Gäste oder vielmehr Freunde aus Italien oder Frankreich zu Besuch sind.

Denn mit den beiden Partnergemeinden Luz-Saint-Sauveur in den französischen Pyrenäen und der italienischen Kleinstadt Bastia Umbra verbindet Höchberg seit vielen Jahrzehnten eine innige Freundschaft.

Das etwa rund 1400 km entfernte Luz St. Sauveur liegt auf 711m ü.d.M. in unmittelbarer Nähe zum Wintersportgebiet „Luz Ardiden“. Neben der malerischen Berglandschaft bleiben der berühmte Luzer Männerchor L´Orphéon, Spezialitäten wie der Pyrenäenkäse oder die Lammkoteletts noch lange in Erinnerung.

Nur wenige Kilometer vom weltbekannten Wallfahrtsort Assisi und nur 25 km von der alten Universitätsstadt Perugia entfernt, befindet sich Bastia Umbra. Trotz der Entfernung von rund 1100 km, finden seit der Gründung im Jahr 1990 regelmäßige Besuche statt. Ein Marktfest ohne Italiener? Schon gar nicht mehr vorstellbar.

Aufgrund der innigen Kontakte zwischen Bastia Umbra, Luz St. Sauveur und Höchberg und um den kulturellen, wirtschaftlichen und sportlichen Austausch weiter zu fördern, wurde im Jahr 2000 eine Dreierpartnerschaft zwischen allen drei Kommunen feierlich besiegelt.
So ergibt südländische Gastfreundschaft gepaart mit fränkischer Herzlichkeit eine bunte Mischung von der alle Seiten profitieren.

Luz-Saint-Sauveur in Frankreich

Luz-Saint-Sauveur

Zur Pflege der deutsch-französischen Beziehungen hat die Gemeinde 1977 mit dem Pyrenäenort Luz-Saint-Sauveur eine Städtepartnerschaft besiegelt.

Die Talgemeinde liegt 711 Meter über dem Meeresspiegel und ist umrahmt vom Pyrenäenmassiv. Als Fremdenverkehrsort zieht Luz zu jeder Jahreszeit Tausende von Gästen an. Der Ort hat heute 1181 Einwohner und ist der größte unter den 17 Talgemeinden.

1414 Kilometer liegen zwischen Höchberg und Luz-Saint-Sauveur, das mit einem modernen Thermalbad die Kurgäste fit macht. Die Gegensätzlichkeiten zogen unsere Gemeinden an und ließen sie Partner in Europa werden.

Die Höchberger schwärmen von Luz, wenn sie die gigantische Bergwelt erleben und die Köstlichkeiten aus den Pyrenäen, vor allen Dingen den Pyrenäenkäse und die Lammkoteletts, genießen.

Umgekehrt lieben die Franzosen den Frankenwein, aber auch das köstliche Bier und die Kunstschätze in der fränkischen Region. Heute nach über dreißig Jahren: Von Jahr zu Jahr, mit jedem Besuch werden die Förmlichkeiten geringer und die Herzlichkeit größer.

Bastia Umbra

Bastia Umbra in Italien

Die Städtepartnerschaft mit der italienischen Kleinstadt wurde am 24.03.1990 geschlossen. Zahlreiche Begegnungen fanden seit Beginn der Partnerschaft statt.

Im Herzen von Italien, in der Region Umbrien, wie sie von den Italienern angepriesen wird, liegt Höchbergs zweite Partnergemeinde: Es ist Bastia Umbra, wenige Kilometer vom weltbekannten Wallfahrtsort Assisi und nur 25 km von der alten Universitätsstadt Perugia entfernt. Die Entfernung von Höchberg beträgt 1094 km.

Der Ort Bastia Umbra hat etwa 17.000 Einwohner. Ein ausgeprägtes Geschäftsleben ist dort gegeben. Das Pro-Kopf-Einkommen von Bastia Umbra ist am höchsten in der Region Umbrien. Die Landschaft ist besonders reizvoll.

Bildergalerie der Bürgerreise nach Bastia Umbra

Pause auf der Fahrt
Überfahrt auf dem Trasimenischen See zur Isola Polvese
Erkundung der Insel
Die italienischen Gastgeber laden ein zu Pasta und Wein im Pfarrsaal von Costano (Ortsteil von Bastia Umbra)
…und diese beiden lassen es sich schmecken
Weinprobe im Weingut Dionigi
„Salute“ – herzliche Aufnahme in der Gastfamilie
Einer der Höhepunkte im Besuchsprogramm: Blick auf Assisi
Zwei, die sich verstehen…
Empfang im Rathaus von Bastia – von rechts: Marcello Agostinelli (als Privatmann Motor der Partnerschaft), Lazzaro Bogliari (Bastias bisheriger Bürgermeister), Raimund Braunreuther (Höchbergs Stellvertretender Bürgermeister, Reiseleiter) sowie Alexander Knahn (Dolmetscher)
Linkes Bild: Die Fahne (links) zur Dreierpartnerschaft- abgeschlossen im Jahr 2002 zwischen Höchberg, Bastia Umbra und Luz-Saint-Sauveur – Rechtes Bild: Teller „Porta Sant’Angelo“ (ein Geschenk Bastias anlässlich der Bürgerreise)
Wegweiser vor Bastias Rathaus nach Höchberg und Luz (Gastgeschenk Höchbergs zur Dreierpartnerschaft an seine beiden Partnerstädte)
Spontane italienisch-deutsche Sängerrunde am Abschiedsabend
„Arrivederci / Auf Wiedersehen in Höchberg!“

 

 

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